Mittwoch, 18. April 2012

Langsam, aber weiter gehts!

Am Tag darauf ging es José schon so gut, daß er durch die Gegend spazieren konnte. Wir haben einen Einkauf erledigt, und es sah gut aus, also machten wir uns daran, Buenos Aires zu erkunden - aber bitte sanft und behutsam :)

Wir hatten von einem Evita-Museum gehört und waren gespannt, wie es nun aussah. Es war in einem alten Herrschaftshaus untergebracht, das Ende der 40er Jahren als Kinderheim gedient hatte, eines der Projekte, die Eva Perón gegründet und gefördert hatte. Das Haus wurde vor ein paar Jahren zum Museum umfunktioniert und ist voller Bilder, Bücher, persönlicher Artikel Devotionalien. Dazu gibt es einige Räume, in denen die Arbeit und das Leben im Kinderheim dargestellt werden, Sehr interessant, ein wunderschönes Haus, und man kann ein bißchen der Faszination erahnen, die Evita damals bei den Menschen hervorgebracht hat. Ich hatte bei dem ganzen Prunk schon ein ambivalentes Gefühl!






Nach dem Museum schlenderten wir durch den Stadtteil Palermo (auf der Suche nach unserem Auto, das wir irgendwo abgestellt hatten!) und ich war wieder begeistert, wieviel Grün in einer so großen Stadt ist. An einem Park trafen wir wieder Menschenmengen, die einfach nur in der Sonne rumlagen oder tratschten oder Fußball spielten. Viele Hundehalter waren unterwegs!




Abends fanden wir dann ein Restaurant, bei dem wir draußen sitzen konnten. Der Arzt hatte José gesagt, daß er nur leichte Sachen essen sollte, maximal etwas mageres Fleisch wir Hühnerbrust. Das bestellte er auch - mitsamt einem Riesensalat und Pommes. Es ging ihm offensichtlich besser!

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